Jan Grossmann - Skulpturen


INFO / SKULPTUR

cut - flow - cluster - spin - loop



c u t
Der Schnitt als entmaterialisierter, minimaler Akt ist der ideengebende Ursprung der Arbeiten.
Die Arbeiten basieren auf einer Fläche, die durch Einschnitte und Biegungen neue Formationen erlangen.

f l o w
Der Fluss eines idealen Arbeitsprozesses, das Ineinandergreifen von Rythmen und Logik erlangt eine konzentrierte Form. Die archimedische Spirale liegt diesen Arbeiten zugrunde.

c l u s t e r
Gruppen ähnlicher Elemente bilden neue Formationen, die Kräfte bündeln und Synergien nutzen. Der Begriff hat in Wirtschaft und Naturwissenschaft Referenzen.

s p i n
Drehung und Bewegung, die Unvorstellbarkeit naturwissenschaftlicher Modelle stehen Pate für diese Skulpturenguppe. Das Bild, das wir uns von der Welt machen ist schwer erfassbar.

loop
Die LOOP- Skulpturen sind vergleichbar mit einem endlos laufenden Band. Es ist eine Linie im Raum, geschwungen ohne Anfang und Ende. Durch Einschnitte in der Fläche und Teilung derselben in Einzelteile, entstehen durch neue Kombinationen und Drehungen, Skulpturen.



Diese Begriffe sind sehr vielschichtig in ihrer Bedeutung, sie beschreiben Handlungen oder Vorgänge. Es sind Sprachbausteine, Übereinkünfte, deren Bedeutung mit zunehmender Kommunikation wächst. Es sind Wörter der heutigen Zeit, welche sich auf den verschiedensten Gebieten des gesellschaftlichen Lebens wiederfinden. So finden wir diese Wörter im Bezug zu den Natur- und Gesellschaftswissenschaften oder auch in der Wirtschaft wieder.

Bei meinen Skulpturen greife ich auf einfache Geometrien zurück. Es sind vorher festgelegte Grundbausteine, die einfachsten Referenzen an die stoffliche Welt. Durch den dreidimensionalen Umgang mit diesen "Bausteinen" gewinnen Zeit und Bewegung zunehmend an Raum.
Bewegung ist nie statisch, es ist also wichtig vorgefasste Regeln mit zunehmender Komplexität zu Hinterfragen und gegebenenfalls den neu entstandenen Bezügen anzupassen, die Bausteine zu verändern.